Konzept

Aus linker und linksradikaler Perspektive gibt es dieser Tage sicherlich reichlich Gründe, um auf die Straße zu gehen. Unser Aufruf spiegelt somit auch nur einen Bruchteil der Gründe wieder, warum es an der Zeit ist, in Freiburg mal wieder selbstorganisiert und solidarisch auf die Straße zu gehen. Somit stellt der Aufruf zu einer Vorabend-Demo auch nur den Rahmen für Aktionen rund um den 1. Mai 2017. Selbstorganisiert heißt, seid kreativ: schreibt mit eurer Gruppe einen eigenen Aufruf, setzt eure eigenen Ideen auf der Demo um, macht Transpis, Plakate und Flyer, organisiert ein Sound-System, plakatiert für die Demo und verklebt Aufkleber; aber lasst eure Parteifahnen zu Hause. Werdet aktiv: mit direkten Aktionen, einem Beitrag zum selbstorganisierten Straßenfest im Grün am 1. Mai und/oder der Beteiligung an der Vorabend-Demo am 30. April.

Unterstützt Euch und seid solidarisch!

Demo-Update

30. April 2017 | 20:00 Uhr | Freiburg, Münsterplatz

Ermittlungsausschuss (EA): +49 (0)761 / 409 72 51

Beginn der Demonstration ist pünktlich um 20:00 Uhr auf dem Münsterplatz.

Mit der Vorabend-Demo zum 1. Mai in Freiburg soll eine grundsätzliche Kritik an der Lohnarbeit und den gesellschaftlichen Verhältnissen, insbesondere dem Rechtsruck und der zunehmenden Überwachung, sichtbar auf die Straße getragen werden. Dabei haben wir keine Lust auf Symbole und Fahnen politischer Parteien, sowie existierender und nicht-(mehr)-existierender Nationalstaaten und bitten deshalb, diese zu Hause zu lassen.

Diese Demonstration wird bewusst nicht angemeldet, weil wir eine Stellvertreter*innenpolitik, wie es das Versammlungsgesetz vorsieht, ablehnen. Dennoch wird es vor und während der Demonstration Kommunikation mit der Polizei über den Verlauf und die Route der Demonstration geben.

Dies beinhaltet aber auch, dass wir genau beobachten werden, wie sich die Polizei verhält. Wir werden einen einschließenden Wanderkessel, der die Außenwirkung der Demonstration negativ beeinflusst, den Zugang zur und Weggang von der Demonstration, ebenso wie das Verteilen von Flugblättern verhindert und damit das Anliegen der Demonstration sabotiert, nicht hinnehmen.

Sollte die Polizei am 30. April 2017 dennoch eine eskalative Strategie fahren, werden wir Euch vor Ort über den geplanten Umgang damit informieren.

Geplante Route: Münsterplatz, Eisenstraße, Schusterstraße, Kaiser-Josef-Straße, Bertoldsbrunnen, Martinstor, Rempartstraße, Belfortstraße, Wilhelmstraße, Konzerthaus

Selbstorganisiert und solidarisch – gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung!

Her mit dem schönen Leben für @lle!